Bunker Garzau, EDAY und der Straussee – Mit der ehemaligen Regierungslok nach Berlin und Strausberg

Strausberg Lustgarten Strausberger Eisenbahn KT8D Nr. 22
Strausberg Lustgarten Strausberger Eisenbahn KT8D Nr. 22
Foto: Ralph Gruner (2017)
Strausberg Straussee F
Strausberg Straussee F
Foto: Ralph Gruner (2017)

Strausberg, eine Kleinstadt nordöstlich von Berlin an der Ostbahn gelegen, verdankt ihre Entwicklung dem Militär. Erste Besiedlungsnachweise gehen auf bis zu 1200 Jahre vor unserer Zeitrechnung zurück. 1714 begann die bis heute andauernde Militärgeschichte mit der Stationierung einer Kompanie. Seit dem 1. 10. 1867 hat Strausberg über den mehr als 5 km südlich gelegenen Bahnhof an der Ostbahn Eisenbahnanschluss. Diese Lücke wurde mit der 1893 eröffneten Kleinbahn geschlossen. 1921 begann der elektrische Betrieb bei der Strausberger Eisenbahn mit der Errichtung einer eigenen Straßenbahnstecke durch den Stadtkern. Das Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR hatte ab 1956 seinen Sitz in Strausberg. Dafür wurde nach Strausberg-Nord eine Neubaustrecke errichtet, die der S-Bahn und dem Regelverkehr dient. Die Anschlussgleise entlang der Strecke sind inzwischen aufgelassen.

Der ehemalige Militärflughafen dient heute als Verkehrslandeplatz der Sport- und Geschäftsfliegerei sowie dem Frachtverkehr, hört auf den Namen EDAY und wird von den örtlichen Stadtwerken betrieben. Das 2008 eröffnete Flugplatzmuseum informiert über die wechselvolle Geschichte.

In unmittelbarer Nähe, bei Rehfelde, befindet sich der ehemalige Nachrichten-Bunker der NVA und zum Besuch einlädt. Hierfür braucht es Kondition, Ausdauer und eine warme Jacke, denn es wird nicht wärmer als 11° C.

Erleben Sie eine abwechslungsreiche Sonderfahrt in die Hauptstadtregion. Unser Sonderzug startet in Löbau mit Zustiegsmöglichkeiten in Bautzen, Bischofswerda, Radeberg und Dresden-Neustadt. Für einen Berlinbesuch halten wir in Berlin-Lichtenberg. Für die Abenteuerlustigen verkehrt der Zug weiter über die Ostbahn bis nach Strausberg (Vorstadt). Geplant ist die Weiterfahrt auf der mit Stromschiene für den S-Bahn-Verkehr ausgestatteten Strecke bis Strausberg-Nord.

Für den Transfer in die Stadt nutzen wir die Strausberger Eisenbahn, nach Aufgabe des Güterverkehrs Ende 2005 nunmehr ohne Anschluss zur Ostbahn und somit ein Inselbetrieb mit Straßenbahnen. Östlich des Stadtzentrums erstreckt sich der knapp 4 km lange und bis zu 340 m breite Straussee, der von einer Fähre gequert wird. Besonderheit ist der elektrische Antrieb der Fähre. Dafür ist quer über den See eine Fahrleitung gespannt. Die Stromaufnahme erfolgt über ein mit einem Kabel verbundenen Kontaktwagen. Bei der Überfahrt wird eine Strecke von 370 m in 7 Minuten zurückgelegt.

Für Ihren Aufenthalt in Berlin haben wir kein Freizeitprogramm organisiert, weil Angebote und Interessen sicher zu vielfältig sind. In Strausberg erwartet Sie die Strausberger Eisenbahn mit ihrem abwechslungsreichen Fuhrpark, das Flugplatzmuseum und natürlich die Strausseefähre. Für eine Bunkerführung steht uns ein Kontingent zur Verfügung.

Für die Fahrt gelten folgende Orientierungszeiten: Start in Löbau ist gegen 6.30 Uhr vorgesehen. Ankunft in Berlin gegen 10:20 Uhr und Strausberg gegen 11:00 Uhr. Rückfahrt ab Strausberg gegen 18:00 Uhr und Berlin 18:45 Uhr. Sodann soll Löbau bis 22:30 Uhr erreicht werden.

Fahrplan

Preise

1. Klasse Speisewagen2. Klasse Sitzwagen
Großraum
2. Klasse Sitzwagen
Abteil
ErwachseneKinder (4-16 Jahre)ErwachseneKinder (4-16 Jahre)ErwachseneKinder (4-16 Jahre)

Unsere Leistungen:

  • Sitzplatzreservierung
  • Reiseleitung
  • Fahrt im Sonderzug nach Berlin oder Strausberg und zurück
  • Freier Eintritt Flugplatzmuseum
  • Freifahrt Strausberger Eisenbahn und Strausseefähre
120,-€
nicht mehr verfügbar
99,-€
nicht mehr verfügbar
99,-€
75,-€
99,-€
75,-€

Optionen für die Fahrt

Führung Fernmeldebunker Garzau

Dauer 2 Stunden, einschl. Transfer:

OptionAufpreis
keine Führunginklusive
mit Führung20,-€

Mitgeltende Bedingungen

OSEF e.V.Maschinenhausstr. 2 02708 Löbau Sachsen